Die anhaltende Urbanisierung in Deutschland betrifft insbesondere metropolitane Räume, wobei Umlandgemeinden verstädtern und Landschaften im Regelfall naturferner werden. Es entstanden und entstehen weiterhin peri-urbane Landschaften mit einem Mosaik aus städtischen Strukturen, Agrar- und Forstflächen sowie naturnahen Lebensräumen. Diese Entwicklung zeigt sich beispielhaft im schnell wachsenden Ballungsraum Frankfurt/Rhein Main, in dem derzeit zwar noch circa 75 % der Fläche unbebaut ist, aber für die nächsten Jahrzehnte eine erhebliche Zunahme der Siedlungsfläche erwartet wird (Regionalverband FrankfurtRheinMain 2016; Regionalverband FrankfurtRheinMain 2019).
Gerade in diesen schnell wachsenden metropolitanen Räumen kommt der Sicherung und nachhaltigen Nutzung von Ökosystemleistungen als Beiträge von Natur und Landschaft zum menschlichen Wohlergehen (TEEB 2010: 19) eine große gesellschaftliche Bedeutung zu. Das Konzept der Ökosystemleistungen wird in den letzten Jahren sowohl in der Wissenschaft als auch zunehmend in der Praxis der räumlichen Planung intensiv diskutiert (Albert/von Haaren/Galler 2012: 142; Grünwald/Wende 2013: 177; Heiland/Kahl/Sander et al. 2016: 313; Podschun/Thiele/Dehnhardt et al. 2018: 454). Das Konzept ähnelt damit demjenigen der Landschaftsfunktionen, Landnutzungsfunktionen und Naturraumpotenziale, fokussiert aber deutlicher auf eine Berücksichtigung des gesamten Spektrums privater und öffentlicher Leistungen und betont stärker auch quantitative Erfassungen und ökonomische Bewertungsverfahren (Albert/von Haaren/Galler 2012: 143; Schrapp/Garschhammer/Meyer et al. 2019: 530). Unterschieden werden häufig drei wesentliche Klassen von Ökosystemleistungen (vgl. MEA 2005: 7; TEEB 2010: 21; Díaz/Pascual/Stenseke et al. 2018: 271; Haines-Young/Potschin 2018: 9): Versorgungsleistungen wie Nahrung und Trinkwasser, Regulierungsleistungen wie Lokalklima und Hochwasserregulierung und kulturelle Leistungen wie Ästhetik und Erholung. Zusätzlich werden in der letzten Zeit auch abiotische Ökosystemleistungen mitberücksichtigt (z. B. Haines-Young/Potschin 2018: 4).
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Zersiedelungen im Umland führen häufig zum Verlust produktiver landwirtschaftlicher Flächen, zur Beeinträchtigung naturnaher Lebensräume und zur Landschaftszerschneidung.
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Bestrebungen zur Priorisierung der Innenentwicklung vor der Außenentwicklung können zwar dazu beitragen, Zersiedelungen im Umland zu vermindern. Gleichzeitig gehen jedoch Freiflächen im Innenbereich mitsamt ihres Nutzens für die Biodiversität, für regulierende Ökosystemleistungen, für die Erholung und Gesundheit der Menschen verloren.
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Umweltbelastungen in den Kernstädten können zu Abwanderungen in das Umland führen, damit soziale Segregationen fördern und die Umweltgerechtigkeit beeinträchtigen.
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Der Klimawandel führt absehbar zu erhöhten Belastungen durch Wärmeeffekte, Dürren und Starkregenereignisse, die den Bedarf an regulierenden Ökosystemleistungen erhöhen und gleichzeitig die Funktionsfähigkeit der städtischen Freiräume beeinträchtigen.
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Die biologische Vielfalt ist in Städten so zu fördern, dass die Anforderungen und Interessen unterschiedlicher Akteure gleichermaßen integrativ berücksichtigt werden.
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Eine quantitative Erfassung und Bewertung von Ökosystemleistungen könnte helfen, diese Herausforderungen zu bewältigen und räumliche Planungen in metropolitanen Räumen sinnvoll zu unterstützen. In den letzten Jahren wurde von der Wissenschaft eine große Zahl an Konzepten, Indikatoren und Methoden für die Erfassung und Bewertung von Ökosystemleistungen vorgelegt (wesentliche Studien: MEA 2005; TEEB 2010; Haines-Young/Potschin 2018; Díaz/Pascual/Stenseke et al. 2018) und teilweise wurden erste wissenschaftliche Studien zur Anwendung in der Landschafts- und Raumplanung durchgeführt (z. B. Koschke/Fürst/Frank et al. 2012; Albert/Galler/Hermes et al. 2016; Deppisch/Heitmann/Lezuo et al. 2020; Schrapp/Garschhammer/Meyer et al. 2020). Einen aktuellen Überblick über den Stand der Forschung zu Methoden der Erfassung urbaner Ökosystemleistungen gibt beispielsweise die Überblicksstudie von Dworczyk und Burkhard (2020). Eine wichtige Wissenslücke besteht jedoch in der Kenntnis geeigneter Indikatoren und Methoden, welche in der Planungspraxis eingesetzt werden und gleichzeitig belastbare Ergebnisse für Entscheidungen liefern (vgl. Albert/Schröter-Schlaack/Hansjürgens et al. 2017: 76; Schrapp/Garschhammer/Meyer et al. 2019: 530; Albert/Fürst/Ring et al. 2020: 2–3; Schrapp/Garschhammer/Meyer et al. 2020: 118).
1. |
Welche Ökosystemleistungen, Indikatoren und Methoden sind wissenschaftlich robust und praktisch geeignet, um planungsrelevante Informationen zu generieren?
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2. |
Wie sind die vorgeschlagenen Ökosystemleistungsindikatoren hinsichtlich des Vorhandenseins relevanter Daten sowie des notwendigen Erhebungsaufwandes vor Ort zu bewerten?
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Die besondere Innovation des Beitrags liegt damit in der substanziellen Erweiterung des bisherigen Standes des Wissens, indem nicht nur Indikatoren wissenschaftlich-konzeptionell erörtert, sondern explizit mit Bezug auf die Anwendung in der Planungspraxis vor Ort ausgewählt und hinsichtlich praktischer Anwendbarkeit in dem konkreten Untersuchungsgebiet evaluiert werden. Der Beitrag basiert im Wesentlichen auf den Ergebnissen einer unveröffentlichten Studie (Mehl/Iwanowski/Albert 2020) und weiterführenden Überlegungen.
Im folgenden Kapitel wird das Fallbeispiel Frankfurt/Rhein-Main charakterisiert. Das dritte Kapitel dient der Beschreibung der Methoden. In Kapitel 4 werden die Ergebnisse der Untersuchung vorgestellt. Diese werden in Kapitel 5 diskutiert und Kapitel 6 unterbreitet die Schlussfolgerungen des Beitrags.
Dem methodischen Vorgehen sind zwei wesentliche Aufgaben zugeordnet, nämlich die Erarbeitung einer wissenschaftlich fundierten und zugleich ortsspezifisch praktikablen Liste an relevanten Ökosystemleistungen und geeigneten Indikatoren sowie eine anwendungsorientierte Evaluation der vorgeschlagenen Indikatoren hinsichtlich der Datenverfügbarkeit und des Erhebungsaufwandes.
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Inhaltliche Relevanz für den Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main und dabei insbesondere für den unbebauten Außenbereich (in Anlehnung an § 35 BauGB1).
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Eignung für eine Erfassung auf der (noch groben und detailräumlich unbestimmten) Maßstabsebene der Flächennutzungsplanung im Sinne einer ausreichenden „Parametersensitivität“ (Lassen sich mit den relevanten Ökosystemleistungen, zugehörigen Ökosystemfunktionen und geeigneten/sachgerechten Indikatoren und Methoden quantitative und qualitative Unterschiede zwischen Ausgangs‑/Ist- und einem Planzustand detektieren?).
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Möglichkeit, die Ökosystemleistungen mit Geodaten (geographisch-kartographisch vorliegenden Daten) zu untersuchen.
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Ausgewogenheit im Sinne des Verhältnisses zwischen den Hauptgruppen versorgende, regulative, kulturelle sowie weitere (abiotische) Ökosystemleistungen.
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Vermeidung einer Doppelbewertung von Einzelleistungen.
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Soweit sinnvoll: Möglichkeiten einer monetären Bewertung der ausgewählten Ökosystemleistungen.
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Eigenschaft bzw. Möglichkeit einer räumlichen und nutzungsabhängigen Differenzierung der Ökosystemleistungen,
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Prinzipielles Vorhandensein geeigneter Fach‑/Geodaten für die Bestimmung indikatorabhängiger Methoden/Verfahren einer Quantifizierung/Bewertung,
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Berücksichtigung von Fragen einer sinnvollen/sachgerechten Informationsdichte und einer über alle Indikatoren hinweg einheitlichen Darstellung (vgl. Grunewald/Walz/Herold et al. 2015: 307),
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Szenariofähigkeit bei der Anwendung der Indikatoren (Varianten der räumlichen Entwicklung) (vgl. z. B. Mehl/Hoffmann/Iwanowski et al. 2018a: 14–15),
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Nachfolgende Möglichkeit der EDV-gestützten Weiterverarbeitung und einer – sofern möglich – indikatorbezogenen Monetarisierung.
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Die anwendungsorientierte Evaluation der vorgeschlagenen Indikatoren erfolgt hinsichtlich üblicherweise in Metropolregionen verfügbaren Datengrundlagen und des voraussichtlichen Bedarfs zur Datengenerierung sowie des Aufwands zur Bewertung. Dazu wird für jeden vorgeschlagenen Ökosystemleistungsindikator der Datenbedarf benannt und einer Abschätzung der in Metropolregionen in Deutschland üblicherweise verfügbaren Daten gegenübergestellt. Die Bewertung des Bedarfs zur Datengenerierung sowie des Aufwands zur Bewertung erfolgt im Rahmen einer Experteneinschätzung auf einer dreistufigen ordinalen Skala (sehr hoch, hoch, gering). Die Bewertung des Aufwands wird aufgrund von Erfahrungswerten aus der planerischen Praxis vorgenommen. Die Experteneinschätzungen werden von einem Teil des Autorenteams vorgeschlagen und von den Koautorinnen/Koautoren kritisch geprüft und diskutiert. Die abschließende Experteneinschätzung spiegelt daher den Konsens der beteiligten Fachleute aus Wissenschaft, Planungsberatung und Planungspraxis wider.
Ökosystemleistung | Indikator(en) | Mögliche Methoden | ||||||||||||||||||||
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Versorgungsleistungen | ||||||||||||||||||||||
Subgruppe: Nahrungsmittel | ||||||||||||||||||||||
Landwirtschaftliche, gartenbauliche Kulturpflanzen |
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Pflanzliche Biomasse für den Einsatz in der Tierproduktion |
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Trinkwasser (Grundwasser, Quellenwasser) |
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Subgruppe: Rohstoffe | ||||||||||||||||||||||
Pflanzliche Rohstoffe für eine Verarbeitung |
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Brauchwasser in Industrie und Landwirtschaft (Oberflächen- und Grundwasser) |
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Geogene mineralische und nichtmineralische Rohstoffe |
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Subgruppe: Energie | ||||||||||||||||||||||
Pflanzliche und Energierohstoffe aus Landwirtschaft, Kurzumtriebsplantagen, Holzwirtschaft |
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Regulierungsleistungen | ||||||||||||||||||||||
Subgruppe: Extremabfluss | ||||||||||||||||||||||
Hochwasserregulation |
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Niedrigwasserregulation |
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Subgruppe: Böden und Gewässersedimente (inkl. Schwebstoffe) | ||||||||||||||||||||||
Regulation von Bodenerosionsprozessen |
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Bodenbildung |
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Sedimentregulation im Gewässersystem |
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Subgruppe: Abbau/Retention von Pflanzennährstoffen (Makronährstoffe) | ||||||||||||||||||||||
Retention von Nitrat |
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Subgruppe: Globales Klima | ||||||||||||||||||||||
Rückhalt von Treibhausgasen/Kohlenstoffsequestrierung |
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Subgruppe: Regional‑/Lokalkilma | ||||||||||||||||||||||
Kühlwirkung (Gewässer und Böden) |
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Kühlwirkung durch regionale/lokale Windsysteme |
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Subgruppe: Biologische Vielfalt | ||||||||||||||||||||||
Habitatbereitstellung |
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Kulturelle Leistungen | ||||||||||||||||||||||
Subgruppe: Kognitives und emotionales Erleben von Natur und Landschaft | ||||||||||||||||||||||
Landschaftsästhetik |
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Bildung und Wissenschaft |
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Allgemeine Erholung und Tourismus |
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Spezifische Erholungs‑, Sport- und Erlebnisformen |
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Subgruppe: Spirituelle oder symbolische Bedeutung von Natur und Landschaft | ||||||||||||||||||||||
Natur- und Kulturerbe |
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Abiotische Ökosystemleistungen | ||||||||||||||||||||||
Solare Energie |
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Windenergie |
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Geothermische Energie |
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Thermische Energie der Oberflächengewässer |
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Wasserkraft |
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wobei |
Die Ergebnisse der anwendungsorientierten Evaluation der vorgeschlagenen Indikatoren im Hinblick auf die Anwendbarkeit in Metropolregionen ist in Tabelle 2 dargestellt. Die Abschätzung ergibt, dass in Metropolregionen üblicherweise für fast alle Ökosystemleistungen geeignete Daten vorliegen, um entsprechende Bewertungen vornehmen zu können. Der jeweilige Aufwand unterscheidet sich zwar und hängt unter anderem auch vom fachlichen sowie vom GIS-Knowhow der Bearbeitenden ab, doch ist er insgesamt als moderat einzuschätzen.
Ökosystemleistung und Indikator(en) | Benötigte Datengrundlagen | Evaluation auf Basis von Expertenabschätzungen: ■ sehr hoch ● hoch • gering | |||||||||||||||||||||
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Bedarf zur Datengenerierung | Aufwand zur Bewertung | ||||||||||||||||||||||
Versorgungsleistungen | |||||||||||||||||||||||
Subgruppe: Nahrungsmittel | |||||||||||||||||||||||
Kulturpflanzen: Bodenfruchtbarkeit Feldkapazität Lebensraumvernetzung Habitatfragmentierung |
| • | • | ||||||||||||||||||||
Pflanzliche Biomasse für den Einsatz in der Tierproduktion: Bodenfruchtbarkeit Feldkapazität Lebensraumvernetzung Habitatfragmentierung |
| • | • | ||||||||||||||||||||
Trinkwasser (Grundwasser, Quellenwasser): Grundwassermenge Grundwasserqualität |
| • | • | ||||||||||||||||||||
Subgruppe: Rohstoffe | |||||||||||||||||||||||
Pflanzliche Rohstoffe für eine Verarbeitung: Bodenfruchtbarkeit Feldkapazität Lebensraumvernetzung Habitatfragmentierung |
| • | • | ||||||||||||||||||||
Brauchwasser in Industrie und Landwirtschaft (Oberflächen- und Grundwasser): Nachhaltig nutzbare Grundwassermenge Grundwasserqualität Nachhaltig nutzbare Abflussmenge (oberirdisch) |
| • | • | ||||||||||||||||||||
Geogene mineralische und nichtmineralische Rohstoffe: Verbreitung, Vorkommen |
| • | • | ||||||||||||||||||||
Subgruppe: Energie | |||||||||||||||||||||||
Pflanzliche und tierische Energierohstoffe aus Landwirtschaft, Kurzumtriebsplantagen, Holzwirtschaft: Bodenfruchtbarkeit Feldkapazität Lebensraumvernetzung Habitatfragmentierung |
| • | • | ||||||||||||||||||||
Regulierungsleistungen | |||||||||||||||||||||||
Subgruppe: Extremabfluss | |||||||||||||||||||||||
Hochwasserregulation: Flächen gleicher/ähnlicher Abflussbildungsbereitschaft Volumen von Senken/Mulden und kleineren/temporären Fließgewässern/Abflussbahnen Rauigkeit der Geländeoberfläche, Rauigkeit im Bereich von Abflussbahnen, Abflusshindernisse in kleineren/temporären Fließgewässern Volumenverhältnis der rezenten Aue zur morphologischen Aue Rauigkeit der Kompartimente Sohle, Ufer, Land |
| ■ | ■ | ||||||||||||||||||||
Niedrigwasserregulation: Grundwasser Relative Höhe des Niedrigwasserabflusses Abflussregimetypen Fließgewässerstruktur |
| ■ | ■ | ||||||||||||||||||||
Subgruppe: Böden und Gewässersedimente (inkl. Schwebstoffe) | |||||||||||||||||||||||
Regulation von Bodenerosionsprozessen: Erosionsgefährdung durch Wasser Hangrutschungsgefahr |
| • | ● | ||||||||||||||||||||
Bodenbildung: Gesamtbewertung Bodenschutz, ohne Erosionsgefährdung |
| • | ● | ||||||||||||||||||||
Sedimentregulation im Gewässersystem: Bewertung des gewässerinternen Sedimenthaushalts und von Kolmationsprozessen über die Naturnähe morphologischer Strukturen und die Auswirkungen von Querbauwerken auf die Sedimentdurchgängigkeit/morphologische Wirkung |
| • | • | ||||||||||||||||||||
Subgruppe: Abbau/Retention von Pflanzennährstoffen (Makronährstoffe) | |||||||||||||||||||||||
Retention von Stickstoff: Stickstoffrückhalt im Boden |
| • | • | ||||||||||||||||||||
Subgruppe: Globales Klima | |||||||||||||||||||||||
Rückhalt von Treibhausgasen/Kohlenstoffsequestrierung: Kohlenstoffvorratsänderung |
| • | ■ | ||||||||||||||||||||
Subgruppe: Regional‑/Lokalklima | |||||||||||||||||||||||
Kühlwirkung (Gewässer und Böden): Verdunstungshöhe |
| ■ | ■ | ||||||||||||||||||||
Kühlwirkung durch regionale/lokale Windsysteme: Kaltluftentstehungsgebiete Kaltabflussbahnen (hindernisfreie oder -arme Leitbahnen) |
| ● | ● | ||||||||||||||||||||
Subgruppe: Biologische Vielfalt | |||||||||||||||||||||||
Habitatbereitstellung: Habitatqualität |
| • | ● | ||||||||||||||||||||
Kulturelle Leistungen | |||||||||||||||||||||||
Subgruppe: Kognitives und emotionales Erleben von Natur und Landschaft | |||||||||||||||||||||||
Landschaftsästhetik: Vielfalt des Landschaftsbildes Erlebbarkeit/Sichtbarkeit |
| ■ | ■ | ||||||||||||||||||||
Bildung und Wissenschaft: Landschaftsteile mit besonderer Eignung für Bildung und Wissenschaft, vgl. § 6 BNatSchG (Beobachtung von Natur und Landschaft, Anhang V WRRL bzw. OGewV und GrwV und entsprechende wissenschaftliche Grundlagen des Gewässerschutzes) |
| • | ● | ||||||||||||||||||||
Allgemeine Erholung und Tourismus: Erholungs- und Erlebniswert |
Flächennutzung | ■ | ■ | ||||||||||||||||||||
Spezifische Erholungs‑, Sport- und Erlebnisformen |
| • | • | ||||||||||||||||||||
Subgruppe: Spirituelle oder symbolische Bedeutung von Natur und Landschaft | |||||||||||||||||||||||
Natur- und Kulturerbe: Kultur- und Sachgüter |
| • | • | ||||||||||||||||||||
Abiotische Ökosystemleistungen | |||||||||||||||||||||||
Solare Energie: Solares Potenzial |
| ■ | ■ | ||||||||||||||||||||
Windenergie: Windkraftpotenzial |
| ■ | ■ | ||||||||||||||||||||
Geothermische Energie: Geothermisches Potenzial |
| • | • | ||||||||||||||||||||
Thermische Energie der Oberflächengewässer: Hydrothermisches Potenzial |
| ● | ● | ||||||||||||||||||||
Wasserkraft: Wasserkraftpotenzial |
| ● | ● |
Die in diesem Beitrag präsentierten Ergebnisse, basierend auf Mehl, Iwanowski und Albert (2020), legen erstmals ein gleichzeitig wissenschaftlich fundiertes und praxisrelevantes Set an Ökosystemleistungen und geeigneten Indikatoren für die Flächennutzungs- und Landschaftsplanung vor. Das Indikatorenset ermöglicht, die Flächen im unbeplanten Außenbereich des Ballungsraumes Frankfurt/Rhein-Main im Hinblick auf das Dargebot an Ökosystemleistungen zu erfassen und bewerten. Zudem erlauben die Indikatoren prinzipiell eine Abschätzung möglicher Auswirkungen von Szenarien zur Raumentwicklung, wobei gegebenenfalls weitere Annahmen zur Konkretisierung der Art der Flächennutzung notwendig sein können.
Eine praktische Anwendung des Indikatorensets kann sinnvoll auf der planerischen Ebene des Flächennutzungsplanes (im Sinne eines vorbereitenden Bauleitplanes) für die bauliche und sonstige Nutzung der Grundstücke in einer Gemeinde entsprechend § 1 Absätze 1 und 2 BauGB erfolgen. Bauleitpläne sollen unter anderem eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung sicherstellen, die insbesondere auch natürliche Lebensgrundlagen schützt sowie Klimaschutz und -anpassung fördert (§ 1 Abs. 5 BauGB). Gerade der Vermeidung und dem Ausgleich voraussichtlich erheblicher Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes sowie der Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts in seinen Bestandteilen (Eingriffsregelung nach dem Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG)) sind dabei entsprechendes Augenmerk zu widmen (§ 1a Abs. 3 BauGB).
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Transparentes und integratives (Vor)prüfen von Raumentwicklungsoptionen im Sinne von Handlungsoptionen mit Ausweis von Vor- und Nachteilen sowie untereinander bestehenden Abhängigkeiten (trade offs) im Hinblick auf mögliche Änderungen im Dargebot von Ökosystemleistungen. So sind im Planungsraum erhebliche Erweiterungen von Wohn‑, Industrie und Gewerbeflächen geplant.
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Anwendung zunächst parallel zur Strategischen Umweltprüfung (SUP) (§§ 33-46 UVPG2) bei der Aufstellung des Flächennutzungsplanes nach § 2 BauGB. Zur Strategischen Umweltprüfung besteht sogar bereits eine Internetanwendung des Regionalverbandes im Sinne eines Entscheidungsunterstützungssystems.
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Letztendlich Integration der Ergebnisse in den Umweltbericht entsprechend § 40 Abs. 4 UVPG. Hiernach können „Angaben, die der zuständigen Behörde aus anderen Verfahren oder Tätigkeiten vorliegen, […] in den Umweltbericht aufgenommen werden, wenn sie für den vorgesehenen Zweck geeignet und hinreichend aktuell sind“. Hier böten Ergebnisse einer Bewertung von Ökosystemleistungen gute Anknüpfungspunkte.
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Vorteile einer solchen Einbeziehung des Ökosystemleistungsansatzes liegen insbesondere in der integrativen Betrachtung eines breiten Spektrums von Ökosystemleistungen und möglicher Wechselwirkungen sowie in der dadurch ermöglichten Erweiterung der Entscheidungsgrundlagen mit stärkerem Bezug auf die Leistungen von Natur und Landschaft für das menschliche Wohlergehen. Besondere Bedeutung für den Einsatz von Informationen zu Ökosystemleistungen als erweiterte Entscheidungsgrundlage hat es, zwischen Flächen mit indisponiblen und disponiblen Naturschutzzielen zu unterscheiden (Albert/von Haaren/Galler 2012: 147). Indisponible naturschutzfachliche Ziele, die durch rechtliche Vorgaben wie der Ausweisung von Naturschutzgebieten bereits politisch legitimiert vorgegeben sind, dürfen durch Abschätzungen von Ökosystemleistungen nicht infrage gestellt werden. Auf Flächen mit disponiblen naturschutzfachlichen Zielen, wo also aus naturschutzrechtlicher Perspektive alternative Handlungsoptionen möglich sind, können Abwägungen der Wirkungen dieser Handlungsoptionen auf Ökosystemleistungen die Planungsprozesse jedoch sehr hilfreich unterstützen. Nichtsdestotrotz müssen auch hier im weiteren Planungs- und Entscheidungsprozess die bestehenden planerischen Vorgaben wie die Eingriffsregelung nach Naturschutzrecht eingehalten werden. Die Vorteile einer Kombination der Stärken der Bauleitplanung (und der damit gekoppelten Landschaftsplanung) mit den Vorzügen und Chancen des Ökosystemleistungsansatzes heben unter anderen bereits von Haaren, Lovett und Albert (2019: 7–8) hervor.
Prinzipiell könnten neben der hier vorgelegten Liste an Ökosystemleistungen auch weitere Leistungen von Natur und Landschaft berücksichtigt werden. Mit der Absicht, ein gleichermaßen relevantes und machbares Set an Ökosystemleistungen zu erstellen, mussten jedoch pragmatische Einschränkungen im Umfang der zu betrachtenden Ökosystemleistungen vorgenommen werden. Da teilweise gleiche oder gleichartige Indikatoren, Daten und Methoden für verschiedene Ökosystemleistungen (z. B. für Trinkwasser und für Brauchwasser) verwendet werden (können), ist eine spätere Gruppierung/Aggregation der Ökosystemleistungen und/oder eine methodisch einheitliche Behandlung sinnvoll (vgl. die Vorschläge in Albert/Burkhard/Daube et al. 2015: 8). Zudem ist die praktische Relevanz und Nutzbarkeit bisher nur geschätzt und bedarf weitergehender vertiefter Analysen. Insbesondere bedarf es einer politischen Meinungsbildung, welchen Ökosystemleistungen eine besondere Priorität in einer Region eingeräumt werden sollte.
Der Ökosystemleistungsansatz lässt sich besonders gut durch die Anwendung von geographischen Informationssystemen (GIS) und deren Analyse- und Darstellungsmöglichkeiten operationalisieren. GIS-gestützte Methoden und Modelle zur Erfassung und Bewertung von Ökosystemleistungen haben in den letzten Jahren erheblich zugenommen (z. B. Grêt-Regamey/Weibel/Kienast et al. 2015: 16–17) und zeigen sich vorteilhaft in der Beschreibung räumlicher Aspekte des Dargebots und der Nachfrage an Ökosystemleistungen sowie in der Analyse von zukunftsfähigen Perspektiven bzw. Szenarios. Planungsverfahren können dadurch nicht nur von dem umfangreichen und informativen Potenzial von Ökosystemleistungen profitieren, sondern auch von der von geoinformatischen Ansätzen gewährleisteten Vergleichbarkeit und Nachnutzungsfähigkeit.
In Bezug auf das spezifische Fallbeispiel des Ballungsraums Frankfurt/Rhein-Main wäre eine Integration der Analyse von Ökosystemleistungen in das vorhandene planerische GIS-Web-Tool vorteilhaft, welches in Form der WebSUP (GIS-gestützte strategische Umweltprüfung) eingesetzt wird. Die WebSUP lässt systematisch die Auswirkungen von Plänen und Programmen abschätzen und ermöglicht kartographische Darstellungen. Zudem ermöglicht das Tool über eine Web-GIS-Funktion den Zugriff von externen Internetnutzerinnen und -nutzern und kann damit kommunale Verwaltungen und Landkreise bei ihren Planungsvorhaben unterstützen und Anspruchsberechtigte (stakeholder) informieren.
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Ökosystemleistungsindikatoren kontextspezifisch auswählen: Das Vorhandensein von Umweltinformationen und deren Datenverfügbarkeit, die politischen Interessen der Stakeholder sowie Kapazitäten und Ressourcen der zuständigen Planungsbehörden spielen eine wichtige Rolle bei der Auswahl zu berücksichtigender Ökosystemleistungen und geeigneter Indikatoren. Ökosystemleistungen sollen dabei helfen, die Diversität der lokalen/regionalen Landschaften zu widerspiegeln und die möglichen Auswirkungen auf das menschliche Wohlbefinden aufgrund deren Veränderungen abzubilden. Verfügbare Listen von Ökosystemleistungen müssen daher kontextspezifisch angepasst werden.
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Auf eine wissenschaftlich fundierte Methode für die Ökosystemleistungserfassung und -bewertung festlegen und diese transparent kommunizieren: Angesichts der hohen Diversität an möglichen Definitionen von Ökosystemleistungen (vgl. MEA 2005; TEEB 2010; Díaz/Pascual/Stenseke et al. 2018), der Betrachtung unterschiedlicher Aspekte sowie Bewertungsmethoden ist es notwendig, die verwendete Konzeption (Methode) zu klären, zu begründen und transparent zu kommunizieren.
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Die Auswahl von geeigneten Ökosystemleistungen an Aufwand- und Ressourcenabschätzungen orientieren: Im Hinblick auf die Bewertung von Ökosystemleistungen müssen die verfügbaren Ressourcen und Kapazitäten im Vorhinein abgeschätzt und in die Überlegungen eingebracht werden, sollten aber nicht dazu führen, planungsrelevante Aspekte unberücksichtigt zu lassen. Im Mittelpunkt anwendungsorientierter Verfahren zur Erfassung und Bewertung von Ökosystemleistungen dürfen nicht allein Interessen an einem besseren, wissenschaftlichen Verständnis liegen, sondern vor allem die Suche nach robusten Indikatoren, die angesichts von Ressourcenknappheit möglichst entscheidungsrelevante und ausreichend verlässliche Informationen für Entscheidungsprozesse liefern.
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Literatur
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Albert, C.; Burkhard, B.; Daube, S.; Dietrich, K.; Engels, B.; Frommer, J.; Götzl, M.; Grêt-Regamey, A.; Job-Hoben, B.; Keller, R.; Marzelli, S.; Moning, C.; Müller, F.; Rabe, S.-E.; Ring, I.; Schwaiger, E.; Schweppe-Kraft, B.; Wüstemann, H. (2015): Empfehlungen zur Entwicklung bundesweiter Indikatoren zur Erfassung von Ökosystemleistungen. Diskussionspapier. Bonn. = BfN-Skripten 410. |
Albert, C.; Fürst, C.; Ring, I.; Sandström, C. (2020): Research note: Spatial planning in Europe and Central Asia – Enhancing the consideration of biodiversity and ecosystem services. In: Landscape and Urban Planning 196, 103741. https://doi.org/10.1016/j.landurbplan.2019.103741 |
Albert, C.; Galler, C.; Hermes, J.; Neuendorf, F.; von Haaren, C.; Lovett, A. (2016): Applying ecosystem services indicators in landscape planning and management: The ES-in-Planning framework. In: Ecological Indicators 61, 1, 100–113. https://doi.org/10.1016/j.ecolind.2015.03.029 |
Albert, C.; Neßhöver, C.; Schröter, M.; Wittmer, H.; Bonn, A.; Burkhard, B.; Dauber, J.; Döring, J.; Fürst, C.; Grunewald, K.; Haase, D.; Hansjürgens, B.; Hauck, J.; Hinzmann, M.; Koellner, T.; Plieninger, T.; Rabe, S.-E.; Ring, I.; Spangenberg, J. H.; Stachow, U.; Wüstemann, H.; Görg, C. (2017): Towards a National Ecosystem Assessment in Germany: A plea for a comprehensive approach. In: GAIA – Ecological Perspectives for Science and Society 26, 1, 27–33. https://doi.org/10.14512/gaia.26.1.8 |
Albert, C.; Schröter-Schlaack, C.; Hansjürgens, B.; Dehnhardt, A.; Döring, R.; Job, H.; Köppel, J.; Krätzig, S.; Matzdorf, B.; Reutter, M.; Schaltegger, S.; Scholz, M.; Siegmund-Schultze, M.; Wiggering, H.; Woltering, M.; von Haaren, C. (2017): An economic perspective on land use decisions in agricultural landscapes: Insights from the TEEB Germany Study. In: Ecosystem Services, 25, 69–78. https://doi.org/10.1016/j.ecoser.2017.03.020 |
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Bagrov, N. A. (1953): O srednem mnogoletnem isparenii s poverchnosti susi (Über den vieljährigen Durchschnittswert der Verdunstung von der Oberfläche des Festlandes). Leningrad. |
BfG – Bundesanstalt für Gewässerkunde (2003): BAGLUVA – Wasserhaushaltsverfahren zur Berechnung vieljähriger Mittelwerte der tatsächlichen Verdunstung und des Gesamtabflusses. Koblenz. = BfG-Bericht 1342. |
BMU – Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und nukleare Sicherheit (2018): Bericht des Bundes über Kenntnisstand, aktuelle Forschungen und Untersuchungen zum Insektensterben sowie dessen Ursachen. Schriftlicher Bericht für die 90. Umweltministerkonferenz vom 6.-18. Juni 2018in Bremen. Bonn. |
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Díaz, S.; Pascual, U.; Stenseke, M.; Martín-López, B.; Watson, R. T.; Molnár, Z.; Hill, R.; Chan, K. M. A.; Baste, I. A.; Brauman, K. A.; Polasky, S.; Church, A.; Lonsdale, M.; Larigauderie, A.; Leadley, P. W.; van Oudenhoven, A. P. E.; van der Plaat, F.; Schröter, M.; Lavorel, S.; Aumeeruddy-Thomas, Y.; Bukvareva, E.; Davies, K.; Demissew, S.; Erpul, G.; Failler, P.; Guerra, C. A.; Hewitt, C. L.; Keune, H.; Lindley, S.; Shirayama, Y. (2018): Assessing nature’s contributions to people. In: Science 359, 6373, 270–272. https://doi.org/10.1126/science.aap8826 |
DWA – Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (2018): Merkblatt DWA‑M 920‑4 Bodenfunktionsansprache. Teil 4: Ableitung von Kennwerten des landwirtschaftlichen Ertragspotenzials nach dem Müncheberger Soil Quality Rating. Hildesheim. |
Dworczyk, C.; Burkhard, B. (2020): Urbane Ökosystemleistungen erfassen und bewerten. Stand der Forschung, Indikatoren und zukünftige Perspektiven. In: Naturschutz und Landschaftsplanung 52, 4, 176–183. |
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