Süd-Nord-Gefälle bei industrieller Forschung und Entwicklung?

Sabine Bonkowski; Harald Legler

doi:10.14512/rur.2625

Authors

Sabine Bonkowski
Harald Legler

DOI:

https://doi.org/10.14512/rur.2625

Abstract

Viele wissenschaftliche und politische Diskussionen beschäftigen sich mit dem sog. „Süd-Nord-Gefälle“. Aus der Vielzahl von Indikatoren, die zur Beschreibung eines „Süd-Nord-Gefälles“ herangezogen werden, greift sich der folgende Beitrag eine betriebliche Funktion heraus, der eine entscheidende Bedeutung für Innovationsfähigkeit und die künftige wirtschaftliche Entwicklung beigemessen wird: Forschung und Entwicklung (FuE).

Die Untersuchung der FuE-Kapazitäten der Wirtschaft – gemessen am Einsatz von FuE-Personal – zeigt über die Bundesländer eine sehr ungleiche Verteilung. Selbst bei Berücksichtigung der spezifischen Sektorstrukturen weist der Norden gegenüber den südlichen Bundesländern erhebliche Rückstände in FuE auf, geht damit mit – ceteris paribus – wesentlich schlechteren Ausgangsbedingungen in die ökonomische Zukunft.

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