Raumentwicklung und Logistik

Zwischen „space of flows” und Zielen der Nachhaltigkeit

Authors

  • Markus Hesse IRS-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung, Flakenstraße 28-31, 15537, Erkner bei Berlin

DOI:

https://doi.org/10.1007/BF03183438

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Abstract

Beschaffung, Produktion, Absatz und Entsorgung von Gütern sind heute Gegenstand umfassender, „systemisch” angelegter Logistikkonzepte. Sie steuern komplexe Transportketten und führen zur Herausbildung neuer „Raum-Zeit-Konfigurationen”. Die Logistik besitzt darüber hinaus konkrete Folgen für Umwelt, Städtebau und Raumentwicklung, insbesondere im Bereich der Verkehrserzeugung und der Flächennutzung. Langfristig können sich neue Distributionskonzepte zudem erheblich auf die Entwicklung der Stadtstruktur auswirken, indem sie die klassische Marktfunktion der Städte räumlich neu definieren. Aktivitäten der räumlichen Planung zum Umgang mit dem Logistiksystem sind zwischen Strategien der Expansion und der planerischen Integration angesiedelt. Ihre Steuerungserfolge waren bisher begrenzt. Anforderungen und Ziele der Planung sind vor diesem Hintergrund vorrangig darauf gerichtet, Güter- und Wirtschaftsverkehr zum Abwägungsbelang in der räumlichen Planung zu machen. Als Handlungsstrategien erscheinen Infrastruktur-und Standortkonzepte, Rahmensetzungen zur Flankierung neuer Organisationsmodelle (Stadtlogistik) sowie diskursorientierte Verfahren geeignet.

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References

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1998-03-31

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1.
Hesse M. Raumentwicklung und Logistik: Zwischen „space of flows” und Zielen der Nachhaltigkeit. RuR [Internet]. 1998 Mar. 31 [cited 2024 Dec. 4];56(2-3):125–135. Available from: https://rur.oekom.de/index.php/rur/article/view/1016

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