Renaissance für Leitbilder in der Raumplanung? Einige Überlegungen zur Analyse und Beurteilung des „Internationalen Leitbildes für das Bodenseegebiet“ Authors Heinrich Mäding DOI: https://doi.org/10.14512/rur.2716 Downloads Download data is not yet available. References Vgl. u. a. Dittrich, E.: Zum Begriff des „Leitbildes“ in der Diskussion über die Raumordnung. In: Informationen des Instituts für Raumforschung, 8. Jg. (1958), H. 1, S. 1–22. Dittrich, E.: Das Leitbild in der Raumordnung. In: Informationen des Instituts für Raumforschung, 8. Jg. (1958), H. 3, S. 53–75. Storbeck, D.: Das „Leitbild“ der Raumordnung. In: Akademie für Raumforschung und Landesplanung (Hrsg.): Grundriß der Raumordnung. – Hannover 1982, S. 211–216. Dittrich, E.: Raumordnung und Leitbild. In: Schriftenreihe des Instituts für Städtebau, Raumplanung und Raumordnung an der Technischen Hochschule in Wien. – Wien 1962, H. 2, S. 6. Ebd., S. 6. Ebd., S. 2. Ebd., S. 5. Ähnlich in der Stadtplanung; anders übrigens in der Schweiz mit ihrer ausgiebigen Leitbild-Diskussion, u. a. zum nationalen Leitbild CH-73 und den Leitbildern der einzelnen Kantone. Vgl. u. a. Landesregierung Baden-Württemberg: Gesamtkonzept für den Bodenseeraum. – Stuttgart 1975, S. 29 ff. „Leitbild für die Gesamtentwicklung“. Kloten, N.: Utopie und Leitbild im wirtschaftspolitischen Denken. Kyklos XX (1967), S. 334. Kaiser, J. H. (Hrsg.): Planung I. – Baden-Baden 1965, S. 7. Kommission für wirtschaftlichen und sozialen Wandel: Wirtschaftlicher und sozialer Wandel in der BRD. – Göttingen 1977, S. 327 ff. Bei den kleinen Unterschieden in der Formulierung („muß“ oder „soll“) ist nicht eindeutig, ob damit nichts, ein Unterschied in der Gewichtung der Ziele oder in deren leichterer Zugänglichkeit für politisches Gestaltungshandeln ausgedrückt werden soll; vgl. Leitsatz 1.1: „Das Wasser des Bodensees und seiner Zuflüsse muß als elementare Lebensgrundlage umfassend geschützt werden“ (S. 13) mit Leitsatz 5.5: „Das Rad- und Wanderwegnetz soll ausgebaut werden“ (S. 35). Storbeck, D.: Zur Operationalisierung der Raumordnungsziele. Kyklos XXIII (1970), S. 98 ff. Brösse, U.: Raumordnungspolitik. – Berlin / New York 1975, S. 25 ff. Es gibt allerdings trilaterale Fachkommissionen für Fischerei, Gewässerschutz, Wasserentnahme und Schiffahrt sowie seit 1972 die „Bodenseekonferenz“ der sechs Anliegerländer bzw. -kantone, die sich allerdings heute vorrangig mit Einzelproblemen wie Bodensee-Museum, Bodensee-Notruf u. ä. befaßt. Zu Einzelheiten vgl. Istel, W./Robert, J.: Raumordnung beiderseits der Grenze der Bundesrepublik Deutschland zu den Nachbarstaaten der Europäischen Gemeinschaft sowie der Schweiz und Österreich ..., 2 Teile, Akademie für Raumforschung und Landesplanung-Beiträge, Bd. 59/60. – Hannover 1982, S. 323 ff. S. 96. Ihr gehören an die Handelskammern in Konstanz, Ravensburg / Weingarten, Lindau, Feldkirch, St. Gallen und Weinfelden. Plansatz 2. 7. 64: „Dabei ist insbesondere eine Regulierung des Bodensees anzustreben, durch die Wasserspiegelschwankungen gedämpft und der See als Mehrzweckspeicher genutzt werden kann.“ Dahinter stand die Überlegung, evtl. Bodenseewasser in den Neckar überzuleiten, um dort wasserwirtschaftliche Ziele (Wasserstand, Wasserqualität) zu erreichen, ein Projekt, von dem sich die Landesregierung schon im „Gesamtkonzept ...“ von 1975 (S. 32) und im „Landesentwicklungsbericht ’75“ (S. 108) distanzierte. Dem auch Erfolg beschieden war; vgl. Landesentwicklungsbericht 1979, S. 78 zur Fortschreibung des Landesentwicklungsplans: „Die Zielsetzung, den Bodensee als Mehrzweckspeicher zu nutzen, entfällt (bisher Plansatz 2.7.64); seine Bedeutung zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung bleibt erhalten (Plansatz 2. 7. 33b).“ Gespräch im Innenministerium Baden-Württemberg am 19. 9. 1984. Wagener, F.: Eignung des Bundesraumordnungsprogramms als Planungsinstrument. Raumforschung und Raumordnung, 33. Jg. (1975), S. 225–230. Bullinger, D.: Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Regionalpolitik. Theoretische Ansätze und ihre Bedeutung für das Bodenseegebiet. Verwaltungswissenschaftliche Diplomarbeit, Konstanz 1977, S. 252. Vgl. für viele Scharpf, F. W./Schnabel, F: Steuerungsprobleme der Raumplanung. Beiträge Akademie für Raumforschung und Landesplanung, Bd. 27. – Hannover 1979. Bullinger, D.: a. a. O., S. 216. Ebd., S. 311 ff. Hierauf beziehen sich auch Istel/Robert, a. a. O., S. 418 f. Downloads PDF (German) XML (German) Published 1984-11-30 Issue Vol. 42 No. 6 (1984) Section Research Article License Articles in Raumforschung und Raumordnung – Spatial Research and Planning are published under a Creative Commons license. From Vol. 79 No. 2 (2021), the license applied is CC BY 4.0. From Vol. 77 No. 1 to Vol. 79 No.1, articles were published under a CC BY-SA license. Earlier volumes have been re-published by oekom 2022 under the Creative Commons Attribution 4.0 International License CC BY 4.0. How to Cite 1.Mäding H. Renaissance für Leitbilder in der Raumplanung? Einige Überlegungen zur Analyse und Beurteilung des „Internationalen Leitbildes für das Bodenseegebiet“. RuR [Internet]. 1984 Nov. 30 [cited 2025 Jun. 15];42(6):265-71. Available from: https://rur.oekom.de/index.php/rur/article/view/2716 More Citation Formats ACM ACS APA ABNT Chicago Harvard IEEE MLA Turabian Vancouver Download Citation Endnote/Zotero/Mendeley (RIS) BibTeX Share
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